Freitag, 22. Februar 2013

Gedanken

63,5kg *yeiy*
Immer wenn ich weniger esse, macht es sich bemerkbar...
Wobei weniger untertrieben ist, eher einen Hauch von Nichts.
Obwohl nichts auch nicht sehr passend für Kroketten ist...

Heut gibts Zwiedelnockerl. Meine Lieblingsspeise. Okay, das stimmt nicht...
Eine meiner Lieblingsspeisen. Und davon hab ich scheinbar ganz schön viele...
Punkt Punkt Punkt
Warum schreib ich das so oft?
Gute Frage, nächste Frage.

Mein Bauch tut mir weh. Ich will was essen. Dabei hab ich schon ein halbes Mohnweckerl gegessen.
Aber es soll ja angeblich 20 Minuten dauern, bis der Körper registriert, dass er schon satt ist.
Stimmt vermutlich auch...
Ziemlich sicher sogar.

Wenn ich meinen Bauch knete und das Fett zusammendrücke wird mir fast schlecht. Da ist einfach zu viel Fett!!! Das ist kaum auszuhalten.
Gestern hab ich mich in den Spiegel geschaut und versucht, mich ganz objektiv anzusehen.
Als wäre es nicht mein Körper, den ich da beäugt habe.
Ob meine Figur nicht vielleicht doch ganz normal ist...
Ich bin zu dem Ergebnis gekommen, dass sie das vielleicht ist.
Aber (fast) alle anderen aus meiner Klasse dünner sind.
Bis auf zwei. Und von denen dürfte eine ungefähr gleich viel auf die Waage bringen.
Ich bin also ganz und gar nicht durchschnittlich.
Wenn ich mich im Spiegel betrachte, hab ich nicht das Gefühl, dass meine Figur auf irgendjemanden ansprechend wirken könnte. Ziemlich traurig, oder?
Meine Oberschenke sind fett, gleichen Elefantenbeinen. Okay, das ist jetzt vielleicht übertrieben, aber im Endeffekt stimmt es, meine Beine sind fette Stampfer.
mein Bauch ist fett, mein Po auch, von meinen Brüsten gar nicht zu sprechen.
Das ist schäuslich.
Und ich schreib das Tatsächlich ins Internet!
Eine Tatsache, die irgendwie beunruhigend ist...
Aber wohl kaum als Hilfeschrei zu verstehen, denn ich will nciht "gerettet" werden.
Will meinen Körper gar nicht so mögen wie er ist. Denn es ist immer wieder verstörend, wenn fette Trampel denken, sie wären die Hübschesten auf der Welt.

Manchmal denke ich darüber nach, wie schön es wäre nur für kurze Zeit in einen anderen Körper schlüpfen zu können. Die eigenen Sorgen zu vergessen und jamand anderes sein. Doch dann komme ich zur Erkenntnis, dass ich mir dann wöhl immer noch Gedanken über mein Gewicht machen würde. Weil kein Mensch perfekt ist, und jeder etwas an sich auszusetzten hat.
Weil scheinbar niemand zufrieden sein will.

Und ich denke darüber nach, ob ich denn überhaupt zufrieden sein kann. Ich nörgle an allem, was
mir nur einfällt. Mein Gewicht, meine Figur, zu viel Hausaufgaben, zu viel Tests, zu viel, was meine Ma mir anschafft, lästere über andere die noch dicker sind als ich. Als ob sie etwas dafür könnten...
Können sie ja auch, man kann nicht alles auf die Genne, die Eltern und die Erziehung schieben.
Oder doch?!?

Denn sind wir nich alle das, zu dem wir gemacht werden. Von Eltern, Lehrern, Mitmenschen. Aber diese können ja dann auch nichts dafür, weil sie es auch so gelernt bekommen haben. Von denen, die es auch gelernt bekommen haben. Und im Endeffekt führt das ja dann darauf zurück, dass Gott schuld daran ist. Denn von wo kommen wir denn sonst her?
Aus dem Nichts? Schwer vorstellbar...

Oder ist etwa der "Teufel" der, der uns das böse, unvollständige eingepflanzt hat? Gibt es einen Teufel? Oder haben wir am Ende doch einen eigenen Willen, mit dem wir unser Schicksal lenken. Das wäre wohl berühigender...
Aber bleibt die Frage, womit manche einen stärkeren Willen verdient haben als andere.
Mit dem vorherigen Leben vielleicht?
Nein, das glaube ich wohl doch nicht...
Oder doch? Denke ich, schon mal auf der Erde gewesen zu sein?
Ich denke nicht...

Wo bleibt dann die Gerechtigkeit?
Das wird wohl nicht so einfach zu klären sein...

Wie bin ich überhaupt darauf gekommen? Egal...
Am besten, ich hör auf über solche Sachen nachzudenken.
Wobei das nicht gut ist, es ist nur vermutlich die beste Möglichkeit, nicht in der Frage nach dem Warum zu vergehen.
Aber lohnt es sich zu leben, wenn man nicht weiß wofür? Ich weiß es nicht...
Wir können ja gar nicht die richtige Antwort darauf bekommen. Weil es niemand weiß. Nur Gott selbst. Und wir können nur vermuten. Eigene Wahrheiten für uns selbst aufstellen.

Das Leben ist kompliziert...

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